Was Patienten wissen sollten

Für den Start in eine Heimselbstbehandlung mit A1-AT müssen Patienten gut vorbereitet sein. Der behandelnde Arzt führt zu diesem Zweck eine gründliche Schulung durch. Für diese kann auch das MyAlpha1® - Trainingsprogramm genutzt werden.

Ob eine Heimselbsttherapie mit A1-AT begonnen wird, sollten Patient und Arzt zusammen besprechen und entscheiden. Die Verantwortung für die Therapie obliegt auch bei der Heimselbsttherapie dem behandelnden Arzt. Natürlich ist die Heimselbsttherapie mit A1-AT nur eine Option und niemand muss sich selbst behandeln. Gut zu wissen: Wer eine Selbsttherapie durchführt und damit nicht zufrieden ist oder damit nicht zurecht kommt, kann die Behandlung wieder in der Artpraxis oder Klinik durchführen lassen.

 

Für einen erfolgreichen Start

Thomas Heimann hat Erfahrung mit der A1-AT-Heimselbsttherapie. Sein Rat an Alle, die es auch versuchen möchten: „Als Patient sollte ich motiviert und bereit sein, mir selbst die Infusionsnadel zu setzen und alle Arbeitsschritte immer korrekt durchzuführen. Jeder Selbstbehandler ist auch mitverantwortlich dafür, dass er sein Medikament und die nötigen Hilfsmittel jederzeit zu Hause und auf Reisen parat hat. Entscheidend finde ich es, keine Angst zu haben. Dagegen hilft eine gute Schulung beim Arzt. Ich habe dabei gelernt, Ruhe zu bewahren, wenn mal etwas nicht so klappt, wie vorgesehen. Gut ist es, wenn bei den ersten Selbstversuchen medizinisches Fachpersonal dabei ist, mir hat das viel Sicherheit gegeben.“

 

Schulung für die Heimselbsttherapie mit A1-AT

Es ist Aufgabe des behandelnden Arztes sicherzustellen, dass Patienten zu Beginn einer Heimselbsttherapie mit A1-AT gründlich geschult werden. Dafür kann er zum Beispiel das MyAlpha1®-Programm verwenden. Die Schulung sollte vom richtigen Händedesinfizieren über die Zubereitung der Infusion und dem Setzen der Nadel bis hin zur Abfallentsorgung reichen. Und die Patienten sollten erfahren, was zu tun ist, wenn Fehler vorkommen oder Beschwerden auftreten. 

Auch Angehörige, Partner oder Betreuungspersonen können geschult werden, um den Patienten bei der Heimselbsttherapie unterstützen zu können. Eine zweite Person, die unterstützt, ist bei der häuslichen Therapie durchaus vorteilhaft. Ist kein Helfer verfügbar, ist das aber kein Hinderungsgrund. Denn grundsätzlich sollten alle Heimselbsttherapierer in der Lage sein, die Behandlung allein durchzuführen.

 

Der Kontakt zum Arzt bleibt

Auch wer eine Heimselbsttherapie mit A1-AT durchführt, behält natürlich weiterhin einen engen Kontakt zu seinem Arzt, da auch eine Heimselbsttherapie vom Arzt überwacht und kontrolliert wird. Damit gemeint sind regelmäßige Kontrolltermine, die dem Patienten wie auch seinem Arzt Sicherheit geben können. Denn auch bei gewissenhaftem Vorgehen des Patienten können sich mit der Zeit Fehler einschleichen. Deshalb ist es gut, immer mal wieder gemeinsam alle Therapieschritte durchzugehen und mögliche Fragen zu klären.